Konfliktmanagement

Aufgaben im Rahmen des Wiederaufbaus oder friedensschaffende Maßnahmen in Konflikt- oder Nach-Konfliktregionen nehmen zu. Dies betrifft nicht nur die durch die Medien bekannten Regionen, sondern auch "vergessene" Konfliktregionen wie z.B. die westliche Sahara oder Somalia, sondern gilt auch für Konflikttypen, die weit verbreitet und von enormer Dimension sind, sich aber nur schleichend entwickeln und von der Presse kaum beachtet und nur in eklatanten Fällen thematisiert werden.

 

So nehmen durch die Verknappung von Ressourcen (ackerbaulich oder weidewirtschaftlich nutzbares Land, Wasser) auch gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Ackerbauern und Viehzüchtern stetig und deutlich zu – insbesondere in Regionen, in denen eine transhumante oder nomadische Form der Viehhaltung anzutreffen ist wie z.B. im Niger oder im Tschad.

Über einen mehrjährigen Beratervertrag ist TOM-Consult im Tschad inhaltlich und konzeptionell an der Gestaltung und dem Monitoring des vom BMZ geförderten und von EIRENE durchgeführten MEC-Programms tätig. Gemeinsam mit den Betroffenen und tschadischen Menschenrechtsorganisationen werden über landesweit auf Dorfebene etablierte Versöhnungskommittees Konflikte zwischen Ackerbauern und Viehzüchtern geschlichtet.

 

Auch für die Nutzung der Ressource Wasser zeigt sich, dass die Themenbereiche Landwirtschaft, Umwelt- und Ressourcenschutz und letztendlich Governance und Konfliktmanagement mittlerweile untrennbar miteinander verknüpft sind und durch ihre Komplexität enorme Herausforderungen an die Vorhaben stellen. Besonders deutlich wird dies, trotz der Verschiedenheit der Hintergründe, an den Beispielen der Konflikte zwischen Äthiopien und Ägypten, bezüglich der Kleinbewässerung z.B. in Mali und an dem bekannten Beispiel des Tschadsees.

 

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